MWM - Mobiles WohnModul   (Arbeitstitel)

Aus der Projektinitiative TangoHAUS Berlin, die überwiegend auf den Schultern von Dipl.Ing.Arch. Markus Peter Ibrom, dem Unternehmer Wolfram Spaete und dem Betriebswirt (VWA) Rainer Griesheimer getragen wurde, sowie dem Modell-Entwurf eines MWM (Mobilen WohnModuls) von BA Kommunikationsdesigner Dirk Schüler, wurde dieses "Portable Kulturprojekt" geboren. 

Zwei Berliner Doppeldecker-Busse sowie eine dazwischen gespannte Mini-Halle - der "Kulturraum" - bilden den räumlichen Kern des Projektes. Die hohe Beliebtheit des Hauptstadt-Omnibusses sichert nicht nur die Vorschuss-Sympathie und Neugierde. Der Doppeldecker ist in seiner Funktion gleichzeitig sehr vielseitig auch als Stehcafé, Info-Point, Besprechungs- bzw. Chill-Lounge und nicht zuletzt auch als eine Übernachtungsmöglichkeit für die Reisenden (Camping-Einheit) einsetzbar. 


Insbesondere in den kulturarmen Regionen Brandenburgs und Mecklenburg Vorpommerns kann die "Portable Kultureinheit" sozusagen: "dorthin kommen, wo die Menschen zuhause sind". Wegen dieses Kulturtransfers baut das Projekt im Bereich der "Standort"-Investitionen - hier sowohl der Caravan, als auch die Caravanserai gemeint - auf öffentliche Finanzierungsmittel bzw. Zuschüsse.

 

Die Zielpublika des kulturellen Wirkens sind:

zum einen Jugendliche mit hohem Transformations-Potential.

Jungen Menschen, insbesondere mit höheren bzw. besseren Schulabschlüssen, deren Abwanderung in Ballungszentren bzw. Regionen mit attraktiveren Arbeitsangeboten vorgezeichnet ist, soll ein regional-bürgerliches Verantwortungsbewusstsein vermittelt werden. 

 

Zum anderen sollen hilfebedürftige Menschen (§53 / 2 AO) erreicht werden, mit der Absicht zur Förderung solidargemeinschaftlichen, bürgerverantwortlichen, basisdemokratischen Handelns und Wirkens.

Das sind in der Regel regional-verbundene Singles und junge Familien, häufig mit Kindern und einer landwirtschaftlich ausgerichteten Beruflichkeit. 

 

Die Förderung der Entstehung von autarken TRIAS-Gemeinschaften im Holon-Netzwerk sowie die Reifung zu gemiliärem Denken und Handeln sind hier die Kernanliegen. 

 

hier: Armutskarte Deutschlands

Finanzielle Armut ist in der Regel = Kulturarmut - außer in der Hauptstadt ;-). Da ist es umgekehrt. 

Auszug aus der Abgabenordnung (AO)


DAS PRAKTISCHE WIRKEN

Als "Tool"-Mix zur Verwirklichung unseres Anliegens nutzen wir ein breites Angebot unserer Präsenz - von eigeninitiierten Veranstaltungen, z. B. an Schulen und Jugendzentren, bis hin zur Teilnahme an Stadtfesten sowie besonderen kulturellen Höhepunkten einer Region. Auch internationale Begegnungen mit unseren direkten Nachbarn gehören zum Programm. Von Ausstellungen, Filmvorführungen und Vorträgen, über Workshops, Seminare und weitere Lehrangebote, bis hin zum interaktiven Kulturprogramm reicht das Angebot. 

 

Die Schlagworte unseres Tuns sind:

TANGO & GEMILIE

Unter diesen breit gefassten Schlagworten verstehen wir jeweils ein weites Feld des Wirkens.

 

TANGO: Hier insbesondere TeenAgeTango, Bio-Tango sowie ganz stark die Arbeit an der Popularisierung (PR) der Berliner Tango-Kultur in der breiten Öffentlichkeit. 

Tango als Kultur der Begegnung zwischen Mann und Frau, niveauvoll und non-verbal, ist gerade für die junge Generation eine Stütze in einer Vorbilder-armen Kulturlandschaft. 

 

GEMILIE: Ein so edles Ziel braucht einen fruchtbaren Boden, auf dem es wachsen kann. Die Wohn- und WirkensGemeinschaften (WWG), die in TRIAS-Konstruktionen zu einem HOLON-Netzwerk anwachsen, sind ein solcher Boden. 

Besuche interessierter Initiativen sowie Standorte, ebenso wie die Kontaktpflege bestehender WWGs im Holon-Netzwerk gehören zum Dienst. "Im Gepäck" immer ein Portfolio an Präsentationen, Vorträgen, Workshops und immer auch eine Ausstellung, Kino, Kultur. Die aktuellen Themen sind u. a.: Autarkie, Solidargemeinschaftlichkeit, Wirtschaftlichkeit, Gemeinschafts- und Beziehungskonstruktionen, Bildung & Erziehung, uvm.

 

Stand: 24. April 2016