GESELLSCHAFTLICHE RELEVANZ

!!! ERKENNE !!!

 

HERLEITUNG

Seit 200.000 Jahren nennen wir uns Mensch. Von da an bis Ende des 18. Jahrhunderts war es so selbstverständlich, dass wir in Gemeinschaften leben, dass es niemand als Grundbedürfnis erwähnte. Die Zugehörigkeit zu einer Sippe, einem Clan, einem Stamm oder einer Nation war so natürlich wie das Atmen. Dann kam die Industrialisierung und mit ihr die Weltkriege.

 

In der weltweiten Vereinzelungspolitik (dazu gehört ebenso die Entwicklung der Emanzipationsbewegung), welche ihren Ursprung in den 1950er Jahren in den USA hatte, liegt klar die Ursache der zunehmend schwindenden Gemeinschaftskompetenz der Industrienationen. 

 

Deutschlands weltpolitisches Verhalten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gründete im sehr starken Gemeinschaftsgefühl der Nation. Dieses veranlasste die Siegermächte, unter anderem die Vereinzelungspolitik als "Werkzeug" zur Zersetzung dieser destruktiv geleiteten Kraft zu nutzen. 

 

Beispiel einer Urgemeinschaft

Orlando Owen: über die Emanzipation der Frau

Dauer: ca. 3 Minuten


Die "Großen Drei" beschlossen es und der Altbundeskanzler Willy Brandt sprach es gern und häufig aus: "Vom deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen". In dieser Absicht wurde dann im Nachkriegsdeutschland mit der Vereinzelungspolitik experimentiert. 

Mit den Geldern aus dem Marshall-Plan wurden mitunter Maßnahmen wie z.B. das BAföG oder über die KfW-Mittel Gründungen von Einzelunternehmen gefördert. 

Der Vereinzelungskeil wurde in die Sippen, Clans und Regional-Gemeinschaften hineingetrieben. Ebenso auch zwischen die Generationen, den Mann und die Frau sowie die Bildungsschichten. 

Starke öffentliche Präsenz der Werbung, ein Überangebot an Fernseh- und Radiounterhaltungen sowie die Privatisierung der großen Presse-Labels sorgen zunehmend für ein wohlkonstruiertes Leitbild in der Gesellschaft. 

Die "Großen Drei": Churchill, Roosevelt, Stalin


IST-ZUSTAND

Die Gemeinschaften-Entwicklung der Nachkriegszeit begann wohl am 1. Januar 1967 mit der Gründung der K1 (Kommune I) in Berlin. Damals war alles sehr politisch, sehr exzessiv, sehr sexuell und sehr sehr im Widerstand gegen die Bürgerlichkeit. 

Es folgten kurzlebige Hippie-Kommunen, dann die Landkommunen, sogar das Leben in wilder Ehe wurde "salonfähig".

Ende der 1980er wurden die Zweck-WGs vor allem unter Studierenden populär.

Nach dem Mauerfall wartete Berlin mit der Hausbesetzer-Szene auf, der dann die Wagenburgen folgten. Aus dieser Bewegung entwuchs dann die Hausprojekt-Szene in der Hauptstadt, die auch bundesweit Schule machte. 

 

In der Sinnfindungszeit des beginnenden 21. Jahrhunderts entstanden auch Gemeinschaften mit ideologischem, therapeutischem, politischem und spirituellem Anspruch. 

 

Die Entwicklung zeigt immer reifere Gemeinschaftsformen mit immer höherem Anspruch. Nun sollen sie enkeltauglich sein, dem Anspruch des demographischen Wandels genügen, gesellschaftliche Verantwortung tragen, Potentiale entfalten und last but not least den kürzesten Weg zur Erleuchtung zeigen ;-). 

Das berühmte Foto der Kommune I

"Das Private ist politisch" wurde 1967 im Spiegel veröffentlicht. 

Ein Vorzeige-Hausprojekt:

Leuchtturm e.G.


DIE LÖSUNG

Es ist Zeit für die WWGs als StandortTRIAS im Holon-Netzwerk. Und auch die WWGs sind nur eine Vorstufe. Am Ende winkt für die Mutigen die Gemilie

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